Histaminintoleranz – ein Begriff, der immer häufiger fällt, aber was bedeutet er eigentlich? Histaminintoleranz kann viele Beschwerden verursachen, die unseren Alltag erheblich beeinträchtigen können. Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was Histamin ist, wie es wirkt, und welche Schritte du unternehmen kannst, um deine Symptome zu lindern.
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ToggleWas ist Histamin und was bewirkt es?
Histamin gehört zur Gruppe der biogenen Amine und ist in der Natur weit verbreitet, sowohl im Tier- als auch im Pflanzenreich. In unserem Körper spielt Histamin eine wichtige Rolle im Immunsystem, insbesondere bei allergischen Reaktionen. Es wird auch in vielen Lebensmitteln gebildet, insbesondere in solchen, die leicht verderblich oder eiweißreich sind, wie Fisch und Fischprodukte.
Histamin entsteht durch den bakteriellen Abbau der Aminosäure Histidin. Besonders in fermentierten und gereiften Lebensmitteln wie Käse, Wurst oder Sauerkraut findet man höhere Konzentrationen. Auch Rotwein und Bier sind bekannte Histaminquellen. Wie stark die Reaktion des Zuviels an Histamin im Organismus ist, hängt von der funktionierenden Darmflora zusammen. Darüber schreibe ich in diesem Blogartikle genauer.
Was sagt die TCM zu Histaminintoleranz?
Die Histaminintoleranz zeigt sich mit Symptomen aus der Rubrik der Hitze-Zeichen bis hin zu Toxischer Hitze. Der TCM-Experte legt das Hauptaugenmerk auf das Ausleiten dieser Hitze mit Kräutern und kühlenden Lebensmitteln.
Warum kommt es zu einer Histaminintoleranz?
Das Enzym DAO (Diaminooxidase) ist im Darm dafür verantwortlich, Histamin abzubauen. Bei gesunden Menschen wird DAO kontinuierlich produziert, sodass das mit der Nahrung aufgenommene Histamin bereits im Darm neutralisiert werden kann. Wenn der Körper jedoch zu wenig DAO produziert, können schon geringe Mengen Histamin Symptome auslösen. Dies nennt man Histaminose oder Histaminintoleranz. Weiter Infos auf der österreichischen Gesundheitsseite.
17 Symptome können auf Histaminintoleranz hinweisen:
- Kopfschmerzen,
- Hitzegefühl,
- Verstopfte oder
- laufende Nase
- Asthma,
- Sodbrennen,
- Bauchkrämpfe,
- Durchfall,
- Erbrechen,
- Bauchschmerzen,
- Herzrasen, unregelmäßiger Herzschlag
- Niedriger Blutdruck,
- Herz-Kreislaufschwächen,
- Rötung, Flush (Hautrötung mit Hitzegefühl)
- Juckreiz,
- Quaddeln,
- raue, belegte Stimme oder ständiges Räuspern
Was tun bei Histaminintoleranz?
Bestimmte Nahrungsmittel wie lang gereifte Käse- und Wurstsorten, Alkohol (insbesondere Rotwein und Bier), Sauerkraut, Avocado, Tomatenketchup, fermentierte Sojaprodukte, Erdbeeren, Tomaten, Schokolade, Kakao, Cashewnüsse und Walnüsse sollten eine gewisse Zeitspanne vermieden werden.
In der TCM Ernährungsberatungen haben wir die Lebensmitteltabelle, wo wir ganz klar sehen können, welche Zutaten bewusst weggelassen werden sollten. Auf der anderen Seite zeigen wir auf, was dann noch bleibt und lassen hier den Genuss walten.
Diagnostik und Selbstversuch
Die Diagnostik einer Histaminintoleranz ist komplex und fehleranfällig. Nach meiner Erfahrung ist es oft effektiver, Betroffene direkt so zu behandeln, als wäre eine Histaminintoleranz vorhanden, um zu sehen, ob dadurch eine Besserung erzielt wird. Ein Selbstversuch kann dabei helfen: Nimm zwei Wochen lang histaminarmes Essen zu dir und beobachte, ob deine Symptome sich bessern. Dieses Vorgehen kann dir möglicherweise den langen Leidensweg der Diagnostik ersparen.
Du möchtest es dennoch austesten?
Es gibt 2 Arten Histaminintoleranz zu messen und alternativ zu begleiten:
Gerne bin ich dir behilflich alternative Wege zu finden, die komplementär / ergänzend zu schulmedizinischen Möglichkeit funktionieren können. Mit meine Klient:innen und ich arbeiten mit diesen 2 Messmethoden:
- über den Stuhl oder
- über den Urin
wird der Nachweis von einem Labor in Deutschland, der GANZIMMUN Diagnostics GmbH über die Firma Medivera gemacht. Das Ergebnis bekommt der Klient und ich zu geschickt. Danach machen wir eine konkrete Ernährungsberatung nach TCM um Schritt für Schritt das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Wusstest du, dass alternativ betrachtet … ?
Alternativ betrachtet ist die Histaminintoleranz keine Unverträglichkeit! Sondern nur ein akuter Zustand, wo das Fass voll ist (voll mit zu viel Histaminausschüttung im Körper) und diese Fass übergelaufen ist und Symptome verursacht.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Laktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit und Histaminintoleranz können den Alltag erheblich beeinflussen. Mit dem richtigen Wissen und einigen Anpassungen in der Ernährung lassen sich jedoch die meisten Symptome gut in den Griff bekommen.
Es ist wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und sich nicht scheuen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Durch einen bewusste Umgang mit seiner Ernährungsweise und ein gesundes Lebensstilmanagement können Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten ein erfülltes und beschwerdefreies Leben führen.
Einladung zum kostenfreien Informationsgespräch
Hast du den Verdacht, dass du an einer Histaminintoleranz leidest? Möchtest du mit alternativen Möglichkeiten herausfinden, welche der vier Arten der Histaminintoleranz bei dir vorliegt? Diese Unterscheidung ist wichtig, um den richtigen Gesundheitsprozess einzuleiten. Ich lade dich herzlich zu einem kostenfreien Informationsgespräch ein. Gemeinsam können wir besprechen, welche Schritte du unternehmen kannst, um deine Symptome zu lindern und deine Lebensqualität zu verbessern.
Melde dich jetzt an für dein kostenfreies Informationsgespräch und finde heraus, welche Art der Histaminintoleranz bei dir vorliegt.